Der Kanal wurde nach dem für Frankreich verheerenden Deutsch-Französischen Krieg 1870-1871 gebaut, da Frankreich den ursprünglichen Verbindungskanal im Elsass verloren hatte.
Gerade in Fontenoy gibt es einige spektakuläre Stationen. Zum einen musste hier in der Bauphase quasi ein halber Berg weggesprengt werden. Heute trennt der Vogesenkanal eine kleine Insel ab. Darauf befindet sich das Café des Ortes, das "Coney Island", also auf der Insel zwischen dem Fluss "Côney" und dem Kanal.
Und zum anderen verfügt Fontenoy über einen kleinen Hafen für Privatboote, einen "port de plaisance". Dort kann man Hausboote mieten und auf Kanal, Saône und Rhône bis ans Mittelmeer schippern - oder über Kanal, Mosel, Rhein bis an die Nordsee.
Und natürlich haben wir auch eine Schleuse direkt im Ort. Manchmal kommen so große Schiffe vorbei, dass man glauben könnte, sie würden nicht in die kleine Schleuse reinpassen.
Die Kirche Saint Mansuy kann ich aus unserem Garten sehen.
Fontenoy-le-Château hat seinen Namen vom Schloss. Leider kann man davon nur noch die Reste des Bergfrieds sehen. Er ist der älteste Bergfried Lothringens (9. Jahrhundert).
Concours d'histoire franco-allemand
Deutsch-französischer Geschichtswettbewerb